Montag, 10. September 2012
Das Motorrad fährt nur so lange wie es Benzin hat....
Die weissheit des Tages:
Ein Motorrad fährt nur so lange wie Benzin im Tank ist.
ich habe es ausprobiert, aber der reihe nach...
Heute morgen 10:30 ging es los, gut gestärkt vom leckeren Frühstück und voller vorfreude rolle ich die ersten Meter gegen Süden. Eschweiler, Langerwehe, Zülpisch, immer schön der Landschaft nach und guter dinge. Irgendwas fühlt sich zwar komisch an aber dir richtung stimmt. Am Rein angekommen geht es weiter richtung Andernach vorbei am AKW Mühlheim Kärlich bis Koblenz. Koblenz? irgendwas war schief gegangen, aber wenn schon einmal hier, dann direkt noch Sarah besuchen, die auch spontan Zeit hatte und mich mit Wasser und eiskonfeckt verwöhnt :-D, und wenn dann grade schon ein Laptop auf dem Tisch steht, dann kann ich doch auch mal kurz in den Blog schauen.... Koblenz liegt ja mal garnicht auf der Route.
Naja, wenn man das Navi nicht richtig bedient macht es auch komische sachen, ohne Zweifel bin ich selber schuld das ich Koblenz bin, bedienungs fehler.
Aber es soll sich noch rausstellen das es sich als tolle fügung herrausstellt. Nächstes Ziel also Alf, nein nicht das zottel Vieh aus den 90ern, sondern Alf (Cochem-Zell). Die glückliche Fügung an der ganzen Sache? 50km direkt am Mosel Ufer entlang, Mosel Weihnstrasse, mann ist das schön da, mit 30grad was warm, aber dank durchgehend 100 erträglich. Es geht entlang am Fluss, die Bäume grün, die sonne funkelt im Wasser, kaum ferkehr und links und rechts des Ufers Weihnstöcke so weit das Auge reicht, herrlich. Auf dem wasser tummeln sich kleine, schnelle Sport Bote, elegant dahin gleitende Segelschiffe (motor), und behäbig dahin tuckernde Schüttgutfrachter. Alles bunt durcheinander.fluss
Weiter geht es also immer der Mosel entlang, bis ich meine eigentliche Route wieder eingefangen habe und dann ist sie wieder da, die gier nach kurven.
Es geht weg vom Wasser, rein ins kurven getümmel und in was für eins, kilometer um kilometer kurven kurven und noch mehr kurven UND so gut wie kein Ferkehr. HERRLICH.
Das ganze gipfelt ca. 70 km vor dem ziel in die L517, ein traum, zwischen den Tannen hindurch blinzelt die nachittassonne und wirft ihr warmes licht auf die Strasse, Die strasse ist ein sich dahinwindendes Asphaltband das einfach nur spass macht.
Irgendwann ist es aber auch gut und ich komme nach Bad Dürkheim, Strasse gesperrt, Kirmes, richtig gross, naja fahre ich eben drum rum, ach da war doch noch was, seid 90km fahre ich auf reserve, naja die letzten 20 km schaffe ich doch noch oder ......
wie ich jetzt weiss, nein ich schaffe es ncht und natürlich muss ich ausgerechnet auf der Autobahn ausrollen, aber was für ein Zufall, rechts ins Autobahnkreutz rein, ab ins grüne, 50m schieben und schwups stehe ich am rande von Ludwigshafen auf einer kleinen strasse. Kurz meinen Mannheimer Engel angerufen und kurze Zeit später steht er da und hat nen Kanister spritt dabri. Simon du bist der beste :-D
Den rest des abends Crouisen wir noch durch Mannheim, machen die Stadt unsicher, ob wir fühlen uns ein bisschen wie gesetzlose:-D
die Nacht ist toll.
Viel erlebt viel gesehen, ein Toller Einstand für die Tour, morgend gehts weiter in den Breisgau, ich freue mich.

Gute Nacht.